von Alex. Schilling
Im März an die Ahr zu fahren ist mehr oder weniger waghalsig. Zumal dieser Winter anscheinend etwas länger braucht, es ist nass, kalt und somit in den Weinbergen mit teilweise 70°Steigung und mehr wirklich gefährlich. Aber, keine Touris, keine Busse und leere Hotels…
Gerade in der jetzigen Vegetationspause offenbart sich die Ahr von ihrer für mich bizarrsten Seite, schlichtweg eine Mondlandschaf t, die kargen Bodenverhältnisse zeigen sich ungeschönt in voller Schönheit.
Die verschiedenen Bodenverhältnisse aus verwittertem Schief er, Lößlehm, Kies, Vulkangestein und Grauwacke speichern während ca.1450 Sonnenstunden/Jahr viel Energie und geben diese dann nachts, wenn die Sonne schon längst verschwunden ist wieder ab. Somit herrschen in den Weinbergen während der Vegetationsphase über den Tages Nachtverlauf weitestgehend konstante Temperaturen. Stabiles Mikroklima, beste Voraussetzungen für guten Wein! Zu Besuch bei: Weingut Jakob Sebastian an der Ahr weiterlesen