Sag mir Deinen Namen und ich sag Dir wie du heißt!

Wein und Corona? sollte man das zusammenbringen? Nein, eigentlich nicht, warum auch? Aber…

…dann steht man vor dem Weinregal, und zieht jene Weine raus, die man schon länger da liegen hat und bisher immer mit „ja, äh, ein andermal… vielleicht“ wieder zurückgelegt hat.
Ach, aber man hat ja gerade Zeit, die Welt geht den Bach runter; die Familie ist ganz nett – aber man muss ja mit denen jetzt deswegen nicht immer quatschen.
Man wiegt die Flasche in der Hand, erinnert sich an seine Anfängerzeiten als Weinschreiber: „Sei neugierig“, dann verdammt bleib auch neugierig und nimm Dir die Zeit! Du hast sie! Sag mir Deinen Namen und ich sag Dir wie du heißt! weiterlesen

Italien, jetzt sofort! “Terra di Confine” aus Umbrien

Habe die Vespa ausgemottet. Knatter seit Tagen mit einem defekten Auspuff durch die Stadt – zum Leidwesen meiner Nachbarschaft. Fliehe vor der Hitze und denke darüber nach mal eben in Richtung Italien zu fahren. Auf ner 50er. Was ne´ Schnapsidee! Kühler wird´s da auch nicht sein.

leider nicht meine; Vespa T3 Primavera, Ende 1970er: shared mit magic4walls.com
leider nicht meine; Vespa T3 Primavera, Ende 1970er: shared mit magic4walls.com

[dropcap1]W[/dropcap1]ie holt man sich also sonst mal eben Italien her? Richtig, schütten, und zwar ins Weinglas. Begeistert und umgehauen hat mich eine Cuveé aus Umbrien. Die Gegend ist nicht unbedingt als eines der Aushängeschilder des italienischen Weinbaus bekannt, aber gerade deshalb einen Exkurs wert.
Früher war Umbrien mal bekannter. Mancher erinnert sich vielleicht noch an Orvieto, ein Weißwein der bis in die Achtziger weit verbreitet war, sich aber durch immer mehr Massenproduktion und Einheitsbrei selbst erledigte.
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Markus Schneider Black Print Rotwein Cuvée 2011 Pfalz

schneider-black-print-derweinblogAus dem Leben eines Weinbloggers:
Vor einiger Zeit hatte ich einen Wein von Markus Schneider aus der Pfalz vorgestellt. Genauer den “Ursprung”, der Einsteiger in die Rotweine des Weingutes. Lange lag der Artikel relativ unbemerkt auf der Seite, erst als ich diesen in Facebook postete, ging es richtig los: Von meiner offensichtlichen Missgunst gegen den Winzer war die Rede, gar von meiner „dümmlichen Süffisanz“. Besteht etwa Gefahr, dass man es sich als Blogger mit derart wichtigen Produzenten verderben könnte? Meinten es meine Kommentatoren etwa „gut mit mir“? Auch wurde mir “typisch deutsches” Gezeter vorgeworfen, musste dabei aber feststellen, dass mancher Kommentar den terminus Kritik mit Verriss gleichzusetzen schien… Markus Schneider Black Print Rotwein Cuvée 2011 Pfalz weiterlesen